Montag, 28. März 2011

Stoffbeutel-Projekt

Stoffbeutel-Projekt

Unser Projekt der Stoffbeutel läuft wie am Schnürchen!

Wer davon noch nichts gehört hat: Unsere Idee war Stoffbeutel anstelle von Plastiktüten in den Läden Condegas anzubieten, weil uns der Plastikmüll auf den Straßen und vor allem, dass man für den kleinsten bereits eingepackten Artikel eine Plastiktüte bekommt und teilweise mit bis zu sechs Plastiktüten nach Hause geht, sehr erschrocken haben. So wollten wir eine andere Möglichkeit anbieten und damit einen Teil der Bevölkerung Condegas für die Umweltsituation sensibiliseren, gerade auch, da diese Plastiktüten nur für den einmaligen Gebrauch taugen, weil sie so hauchdünn sind!

Nachdem die Planung ihre Wege schritt und Stoff gekauft war, haben Frauen eines Schneiderkurses der INPRHU bereits 300 der ersten geplanten 400 genäht. Diese verdienen daran und der Kurs findet lohnerbringende Tätigkeiten, das heißt das Projekt trägt dazu bei den Kurs nachhaltig zu machen.

Danach hieß es, diese aufmerksamkeitserregend zu gestalten. Wir haben an den letzten zwei Wochenenden an drei Tagen 300 Beutel mit Schriftzügen und einem Logo versehen. Die Aufschrift mit ihrer Erklärung findet ihr bei den Fotos!

Nebenbei habe ich in Koordination mit dem Rathaus den Verkauf geplant und mit 17 Ladenbesitzern der meistbesuchtesten Geschäfte gesprochen. Diesen haben wir die Idee unterbreitet mit dem Verkauf zu verdienen und etwas für die Umwelt zu tun, wovon die Mehrzahl angetan war. Das hat sich leider nicht in dem Besuch einer Versammlung, bei der wir über alles weite sprechen und die Verkäufer informieren wollten, damit diese wiederum die Käufer über das Projekt genauer informieren, wiedergespiegelt. Es kam niemand! So tragen die Beutel nun eine Erklärung über das Projekt im Inneren.

Die ersten 25 Beutel sind bereits in der INPRHU verkauft. Morgen fangen wir an die Beutel in die Läden zu bringen und dort anbieten zu lassen! Über die Nachfrage dieser Berichte ich bald möglichst ...

Sonntag, 13. März 2011

Vulkan de Masaya

Volcán de Masaya

Im Land der Vulkane muss man zumindest einen mal gesehen haben!

Der Vulkan de Masaya ist der am leichtesten zugängliche Vulkan der Welt! Es führt eine Straße hinauf und man kann mit dem Auto bis an den Kraterrand fahren. Das war etwas unspektakulär und hat in unseren Augen das Flair beeinträchtigt, aber wir haben einen Einblick in einen Krater bekommen! Lava war nicht zu sehen, aber es stieg reichlich Schwefel auf. Neben diesem aktiven Vulkan befindet sich 500m entfernt ein Weiterer, erloschener. Dieser ist im Krater bewaldet! Außerdem soll laut Discovery Channel der Vulkan de Masaya einer der Eingänge zur Hölle sein, berichtete mir ein Kollege. Da musste ich zwar sehr schmunzeln, aber wenn es von einer solchen Quelle kommt?!

Nachdem wir nach unserer Besichtigung mit dem Bus wieder heruntergefahren sind, es waren sechs Kilometer zu Fuß zu beschreiten anstatt Bus zu fahren und das wäre auf einer aspahltierten Straße sehr langweilig, überlegten wir, wie wir nun den Tag verbringen werden. Da kam ein Bus vorbeigefahren und nahm uns die Entscheidung ab. Wir fuhren mit. Nach Granada. Aßen dort eine oberleckere italienische Pizza und genossen Urlaubsfeeling in einer kolonialisierten Stadt und tranken den für Nicaragua bekannten Macúa (Cocktail). Die Nacht verbrachten wir dort und machten uns nach einem nicaraguanischen Frühstück mit Gallo Pinto und Ei morgens wieder auf den Weg nach Hause...

Montag, 7. März 2011

Tagesausflug nach Jinotega

Am Sonntag wollten wir mal wieder etwas vom Land sehen. Julian und ich fuhren nach Jinotega. Eine Stadt die Richtung dem Zentrum Nicaraguas liegt! Daher herrscht hier ein ganz anderes Klima, es ist viel frischer und bessere Luft in dieser gebirgigen Region als im Department Estelí. Für acht Stunden Busfahrt hat es sich gerade so gelohnt, weil die Stadt an sich nichts besonderes zu besichtigen bietet. Es war aber eine Busfahrt mit vielen Eindrücken und ein netter Tag. Überzeugt euch selbst auf den folgenden Fotos:

Tagesausflug nach Jinotega