Montag, 4. Juli 2011

Die Mayas in Copán & Antigua

Die letzte Woche war ich mal wieder unterwegs!

Die Mayas sehen. Naja schön wärs. Ich habe die unglaublich beeindruckenden Ruinen der graziösen Bauten des Stammes sehen können!
Wir fuhren Montag los und verbrachten zwei Tage in Copán, bevor es dann noch nach Guatemala ging. Dort haben wir die koloniale und ehemalige Hauptstadt Antigua Guatemala bewundert!

Und nun, könnt ihr es euch selber ansehen ;-)

Sonntag, 5. Juni 2011

Semana en el Campo - Eine Woche auf dem Land



Vor einiger Zeit kam mir eine Idee. Ein paar Tage auf dem Land, in einem kleinen Dorf ohne Strom und fließend Wasser zu verbringen. Soähnlich hatte ich mir das Leben hier vorgestellt ...

Diese Idee habe ich in den vergangenen Tagen in die Tat umgesetzt und spannende Erfahrungen gemacht und interessante Tätigkeiten erledigt! Ich hab beim Tomatenanbau geholfen und einiges über den Anbau gelernt, gemolken und Tortilla gemacht. Aber seht selbst ;-)

Montag, 2. Mai 2011

Nica Rundreise



Es war wieder ein Mal an der Zeit Nicaragua zu entdecken!
Julian, Benjamin, Nils (zwei andere Freiwillige aus Estelí), Arved, ein Freund von Nils, der ihn hier besucht und ich fuhren Samstag vor zwei Wochen zunächst nach León los, um dort den Vulkan „Cerro Negro“ runter zu rodeln, wobei ich 50km/h erreicht habe. Der Rekord liegt bei 87.
Von dort fuhren wir direkt am nächsten Tag nach Granada, von wo aus wir zur Insel Ometepe übersetzen wollten. Doch leider kamen wir zur Abfahrt zu spät und es war kein Platz mehr für uns. So blieb noch die Option mit dem Bus nach Rivas zu fahren, wodurch die Bootsfahrt nur eine statt vier Stunden Boot. Die Busfahrt hat die Reisezeit relativiert, insgesamt waren wir die gleiche Zeit unterwegs.
Auf Ometepe bestiegen wir am folgenden Tag den perfekt kegelförmigen, aktiven Vulkan „Concepción“, der stolze 1630 Meter hoch ist. Diese Höhe bescherte uns einen 9 stündigen Auf- und Abstieg, der uns alles abverlangte. Oberstolz, total ausgelaugt und dreckig kamen fielen wir abends ins Bett, um uns für den Weg nach San Carlos zu erholen. Die Fähre fuhr nämlich bereits um sechs Uhr morgens.
Dazu mussten wir zunächst Managua passieren, um den nächsten Bus zu nehmen, der uns daraufhin acht Stunden ohne Pause nach San Carlos „chauffierte“, wie eine nica Busreise halt ist. Doppelt so viele Fahrgäste wie Sitzplätze und stickige staubige Luft machen eine so lange Busfahrt , auch wenn man nur sitzt, recht anstrengend. Endlich angekommen sahen wir ein deutsches Restaurant, in dem wir nach 9 Monaten unser erstes Schnitzel gegessen haben. Wir haben uns wie im Himmel gefühlt, weil der gute Herr auch noch Weizenbier auftischte!
Perfekt gestärkt ging es früh morgens weiter auf den Río San Juan, um den noch vor einigen Wochen Besitzstreit mit den „ticos“ (den Einwohnern Costa Ricas) geführt wurde. Der Fluss bietet eine vielfältige Flora und Fauna. Vom Mangrowenwald bis zum Regenwald über bunte Vögel und Tiger, der ist uns aber leider nicht zu Gesicht bekommen ist. Diese Flusstour endete an der Festung „El Castillo“, die während der Piratenangriffe und gegen die Einwanderung den Engländer zur Verteidigung diente.
Nach dieser Tour fuhren wir erneut acht Stunden mit dem Bus zurück nach Managua, um von dort nach Corn Island, ins Paradies zu fliegen! Einen so traumhaften Strand, so glitzerndes türkises Wasser und so viele Palmen habe ich vorher noch nie gesehen! Hier haben wir bei Kokosbrot und leckeren Kaltgetränken die zweite Woche unseres Urlaubs verbracht und uns von den „Strapazen“ der aktiven ersten Woche erholt.

Sonntag, 3. April 2011

Canyon von Somoto

Canyon von Somoto

Heute war ich mit Julian im Canyon von Somoto, der sich in den letzten sieben Jahren als Touristenziel etabliert hat.

"Im Somoto Canyon entsteht der sich bis in die Karibik schlängelnde Río Coco aus den Zusammenflüssen des Río Comalí und des Río Tapacalí. Geologen vermuten, dass der 5km lange Canyon einer Erdspalte entstanden ist und im Laufe der Zeit durch das Wasser weiter vertieft wurde.
Der Canyon ist umgeben von Trockenwald, in dem es verschiedene Wanderwege gibt. Diese führen zum eigentliche Canyon. Auf einer Länge von 5 Kilometer ragen bis zu 130 Meter hihe Felswände rechrs und links vom Flussbett empor. Eine herrliche Umgebung für eine Bootstour mit anschließendem Erfrischungsbad im Fluss." 
(Nicaragua - Ein Land mit Herz, Reiseführer von Isabel & Miguel Ramos S. 187)

Mit dem Bus in Somoto angekommen, wurden wir am Busbahnhof direkt von einem Herrn total überrumpelt. Ob wir in den Canyon wollten? Dann müssten wir jetzt sofort mitkommen. Er würde uns zu dem Haus des Tourorganisators bringen. Mit dem Taxi. Nach ein bisschen abwägen, gingen wir mit ihm und fuhren zu unserem Überraschen mit zwei Männern in einem Taxi aus der Stadt. Was hat das zu bedeuten? Wollen die jetzt an unser Hab und Gut? Alles gut gegangen. Wir sind nett bei dem Organisator angekommen, der uns etwas geduldiger die Touren anbot und Preise vorschlug. Eigentlich wollten wir ja ohne Canyonführer los, doch hat uns Benjamin, ein anderer Freiwilliger aus Estelí gesagt, dass wir auf jeden Fall mit C.-Führer gehen sollen. Nungut. 

Umgezogen und ausgerüstet ging es los. Wie beschrieben, ging es erst in weitläufige felsige Natur, umgeben von trockenen Gewächsen. Als wir dann nach guten 1,5 Stunden laufen in den eigentlichen Canyon kamen, ließ es sich teilweise kaum noch neben dem Fluss hergehen. So schwommen wir Teilstrecken oder liefen durchs teilweise nur kniehohe Wasser. Auf ein Mal machte der Fluss einen Knichs und verbeugte sich vor uns. Jetzt hieß es springend runterzukommen. Es waren ca. fünf Meter, die es in die Tiefe ging! Noch 20 Minuten geschwommen und dann fuhren wir 15 Minuten mit dem Boot, bevor wir den Rest wieder durch den Trockenwald gelaufen sind.

Dann gab es noch Hühnchen zu essen, dass die Frau des Tourleiters uns vorher anbot und wir machten uns wieder auf den Rückweg. Den haben wir im Expressbus bestritten. Der Hinweg dauerte 1,5 Stunden, so dachten wir, dass wir nun ca. Eine brauchen würden. Dem war nicht so. Beschäftigt die Fotos anzugucken, fuhr der Bus nach  einer halben Stunde durch Condega, was uns erst nach der Haltestelle auffiel und uns beeilten noch rauszukommen. Das hat leider erst einen Kilometer später geklappt, als der nette Busfahrer noch Mal für uns hielt! 

Montag, 28. März 2011

Stoffbeutel-Projekt

Stoffbeutel-Projekt

Unser Projekt der Stoffbeutel läuft wie am Schnürchen!

Wer davon noch nichts gehört hat: Unsere Idee war Stoffbeutel anstelle von Plastiktüten in den Läden Condegas anzubieten, weil uns der Plastikmüll auf den Straßen und vor allem, dass man für den kleinsten bereits eingepackten Artikel eine Plastiktüte bekommt und teilweise mit bis zu sechs Plastiktüten nach Hause geht, sehr erschrocken haben. So wollten wir eine andere Möglichkeit anbieten und damit einen Teil der Bevölkerung Condegas für die Umweltsituation sensibiliseren, gerade auch, da diese Plastiktüten nur für den einmaligen Gebrauch taugen, weil sie so hauchdünn sind!

Nachdem die Planung ihre Wege schritt und Stoff gekauft war, haben Frauen eines Schneiderkurses der INPRHU bereits 300 der ersten geplanten 400 genäht. Diese verdienen daran und der Kurs findet lohnerbringende Tätigkeiten, das heißt das Projekt trägt dazu bei den Kurs nachhaltig zu machen.

Danach hieß es, diese aufmerksamkeitserregend zu gestalten. Wir haben an den letzten zwei Wochenenden an drei Tagen 300 Beutel mit Schriftzügen und einem Logo versehen. Die Aufschrift mit ihrer Erklärung findet ihr bei den Fotos!

Nebenbei habe ich in Koordination mit dem Rathaus den Verkauf geplant und mit 17 Ladenbesitzern der meistbesuchtesten Geschäfte gesprochen. Diesen haben wir die Idee unterbreitet mit dem Verkauf zu verdienen und etwas für die Umwelt zu tun, wovon die Mehrzahl angetan war. Das hat sich leider nicht in dem Besuch einer Versammlung, bei der wir über alles weite sprechen und die Verkäufer informieren wollten, damit diese wiederum die Käufer über das Projekt genauer informieren, wiedergespiegelt. Es kam niemand! So tragen die Beutel nun eine Erklärung über das Projekt im Inneren.

Die ersten 25 Beutel sind bereits in der INPRHU verkauft. Morgen fangen wir an die Beutel in die Läden zu bringen und dort anbieten zu lassen! Über die Nachfrage dieser Berichte ich bald möglichst ...

Sonntag, 13. März 2011

Vulkan de Masaya

Volcán de Masaya

Im Land der Vulkane muss man zumindest einen mal gesehen haben!

Der Vulkan de Masaya ist der am leichtesten zugängliche Vulkan der Welt! Es führt eine Straße hinauf und man kann mit dem Auto bis an den Kraterrand fahren. Das war etwas unspektakulär und hat in unseren Augen das Flair beeinträchtigt, aber wir haben einen Einblick in einen Krater bekommen! Lava war nicht zu sehen, aber es stieg reichlich Schwefel auf. Neben diesem aktiven Vulkan befindet sich 500m entfernt ein Weiterer, erloschener. Dieser ist im Krater bewaldet! Außerdem soll laut Discovery Channel der Vulkan de Masaya einer der Eingänge zur Hölle sein, berichtete mir ein Kollege. Da musste ich zwar sehr schmunzeln, aber wenn es von einer solchen Quelle kommt?!

Nachdem wir nach unserer Besichtigung mit dem Bus wieder heruntergefahren sind, es waren sechs Kilometer zu Fuß zu beschreiten anstatt Bus zu fahren und das wäre auf einer aspahltierten Straße sehr langweilig, überlegten wir, wie wir nun den Tag verbringen werden. Da kam ein Bus vorbeigefahren und nahm uns die Entscheidung ab. Wir fuhren mit. Nach Granada. Aßen dort eine oberleckere italienische Pizza und genossen Urlaubsfeeling in einer kolonialisierten Stadt und tranken den für Nicaragua bekannten Macúa (Cocktail). Die Nacht verbrachten wir dort und machten uns nach einem nicaraguanischen Frühstück mit Gallo Pinto und Ei morgens wieder auf den Weg nach Hause...

Montag, 7. März 2011

Tagesausflug nach Jinotega

Am Sonntag wollten wir mal wieder etwas vom Land sehen. Julian und ich fuhren nach Jinotega. Eine Stadt die Richtung dem Zentrum Nicaraguas liegt! Daher herrscht hier ein ganz anderes Klima, es ist viel frischer und bessere Luft in dieser gebirgigen Region als im Department Estelí. Für acht Stunden Busfahrt hat es sich gerade so gelohnt, weil die Stadt an sich nichts besonderes zu besichtigen bietet. Es war aber eine Busfahrt mit vielen Eindrücken und ein netter Tag. Überzeugt euch selbst auf den folgenden Fotos:

Tagesausflug nach Jinotega