Montag, 4. Juli 2011

Die Mayas in Copán & Antigua

Die letzte Woche war ich mal wieder unterwegs!

Die Mayas sehen. Naja schön wärs. Ich habe die unglaublich beeindruckenden Ruinen der graziösen Bauten des Stammes sehen können!
Wir fuhren Montag los und verbrachten zwei Tage in Copán, bevor es dann noch nach Guatemala ging. Dort haben wir die koloniale und ehemalige Hauptstadt Antigua Guatemala bewundert!

Und nun, könnt ihr es euch selber ansehen ;-)

Sonntag, 5. Juni 2011

Semana en el Campo - Eine Woche auf dem Land



Vor einiger Zeit kam mir eine Idee. Ein paar Tage auf dem Land, in einem kleinen Dorf ohne Strom und fließend Wasser zu verbringen. Soähnlich hatte ich mir das Leben hier vorgestellt ...

Diese Idee habe ich in den vergangenen Tagen in die Tat umgesetzt und spannende Erfahrungen gemacht und interessante Tätigkeiten erledigt! Ich hab beim Tomatenanbau geholfen und einiges über den Anbau gelernt, gemolken und Tortilla gemacht. Aber seht selbst ;-)

Montag, 2. Mai 2011

Nica Rundreise



Es war wieder ein Mal an der Zeit Nicaragua zu entdecken!
Julian, Benjamin, Nils (zwei andere Freiwillige aus Estelí), Arved, ein Freund von Nils, der ihn hier besucht und ich fuhren Samstag vor zwei Wochen zunächst nach León los, um dort den Vulkan „Cerro Negro“ runter zu rodeln, wobei ich 50km/h erreicht habe. Der Rekord liegt bei 87.
Von dort fuhren wir direkt am nächsten Tag nach Granada, von wo aus wir zur Insel Ometepe übersetzen wollten. Doch leider kamen wir zur Abfahrt zu spät und es war kein Platz mehr für uns. So blieb noch die Option mit dem Bus nach Rivas zu fahren, wodurch die Bootsfahrt nur eine statt vier Stunden Boot. Die Busfahrt hat die Reisezeit relativiert, insgesamt waren wir die gleiche Zeit unterwegs.
Auf Ometepe bestiegen wir am folgenden Tag den perfekt kegelförmigen, aktiven Vulkan „Concepción“, der stolze 1630 Meter hoch ist. Diese Höhe bescherte uns einen 9 stündigen Auf- und Abstieg, der uns alles abverlangte. Oberstolz, total ausgelaugt und dreckig kamen fielen wir abends ins Bett, um uns für den Weg nach San Carlos zu erholen. Die Fähre fuhr nämlich bereits um sechs Uhr morgens.
Dazu mussten wir zunächst Managua passieren, um den nächsten Bus zu nehmen, der uns daraufhin acht Stunden ohne Pause nach San Carlos „chauffierte“, wie eine nica Busreise halt ist. Doppelt so viele Fahrgäste wie Sitzplätze und stickige staubige Luft machen eine so lange Busfahrt , auch wenn man nur sitzt, recht anstrengend. Endlich angekommen sahen wir ein deutsches Restaurant, in dem wir nach 9 Monaten unser erstes Schnitzel gegessen haben. Wir haben uns wie im Himmel gefühlt, weil der gute Herr auch noch Weizenbier auftischte!
Perfekt gestärkt ging es früh morgens weiter auf den Río San Juan, um den noch vor einigen Wochen Besitzstreit mit den „ticos“ (den Einwohnern Costa Ricas) geführt wurde. Der Fluss bietet eine vielfältige Flora und Fauna. Vom Mangrowenwald bis zum Regenwald über bunte Vögel und Tiger, der ist uns aber leider nicht zu Gesicht bekommen ist. Diese Flusstour endete an der Festung „El Castillo“, die während der Piratenangriffe und gegen die Einwanderung den Engländer zur Verteidigung diente.
Nach dieser Tour fuhren wir erneut acht Stunden mit dem Bus zurück nach Managua, um von dort nach Corn Island, ins Paradies zu fliegen! Einen so traumhaften Strand, so glitzerndes türkises Wasser und so viele Palmen habe ich vorher noch nie gesehen! Hier haben wir bei Kokosbrot und leckeren Kaltgetränken die zweite Woche unseres Urlaubs verbracht und uns von den „Strapazen“ der aktiven ersten Woche erholt.

Sonntag, 3. April 2011

Canyon von Somoto

Canyon von Somoto

Heute war ich mit Julian im Canyon von Somoto, der sich in den letzten sieben Jahren als Touristenziel etabliert hat.

"Im Somoto Canyon entsteht der sich bis in die Karibik schlängelnde Río Coco aus den Zusammenflüssen des Río Comalí und des Río Tapacalí. Geologen vermuten, dass der 5km lange Canyon einer Erdspalte entstanden ist und im Laufe der Zeit durch das Wasser weiter vertieft wurde.
Der Canyon ist umgeben von Trockenwald, in dem es verschiedene Wanderwege gibt. Diese führen zum eigentliche Canyon. Auf einer Länge von 5 Kilometer ragen bis zu 130 Meter hihe Felswände rechrs und links vom Flussbett empor. Eine herrliche Umgebung für eine Bootstour mit anschließendem Erfrischungsbad im Fluss." 
(Nicaragua - Ein Land mit Herz, Reiseführer von Isabel & Miguel Ramos S. 187)

Mit dem Bus in Somoto angekommen, wurden wir am Busbahnhof direkt von einem Herrn total überrumpelt. Ob wir in den Canyon wollten? Dann müssten wir jetzt sofort mitkommen. Er würde uns zu dem Haus des Tourorganisators bringen. Mit dem Taxi. Nach ein bisschen abwägen, gingen wir mit ihm und fuhren zu unserem Überraschen mit zwei Männern in einem Taxi aus der Stadt. Was hat das zu bedeuten? Wollen die jetzt an unser Hab und Gut? Alles gut gegangen. Wir sind nett bei dem Organisator angekommen, der uns etwas geduldiger die Touren anbot und Preise vorschlug. Eigentlich wollten wir ja ohne Canyonführer los, doch hat uns Benjamin, ein anderer Freiwilliger aus Estelí gesagt, dass wir auf jeden Fall mit C.-Führer gehen sollen. Nungut. 

Umgezogen und ausgerüstet ging es los. Wie beschrieben, ging es erst in weitläufige felsige Natur, umgeben von trockenen Gewächsen. Als wir dann nach guten 1,5 Stunden laufen in den eigentlichen Canyon kamen, ließ es sich teilweise kaum noch neben dem Fluss hergehen. So schwommen wir Teilstrecken oder liefen durchs teilweise nur kniehohe Wasser. Auf ein Mal machte der Fluss einen Knichs und verbeugte sich vor uns. Jetzt hieß es springend runterzukommen. Es waren ca. fünf Meter, die es in die Tiefe ging! Noch 20 Minuten geschwommen und dann fuhren wir 15 Minuten mit dem Boot, bevor wir den Rest wieder durch den Trockenwald gelaufen sind.

Dann gab es noch Hühnchen zu essen, dass die Frau des Tourleiters uns vorher anbot und wir machten uns wieder auf den Rückweg. Den haben wir im Expressbus bestritten. Der Hinweg dauerte 1,5 Stunden, so dachten wir, dass wir nun ca. Eine brauchen würden. Dem war nicht so. Beschäftigt die Fotos anzugucken, fuhr der Bus nach  einer halben Stunde durch Condega, was uns erst nach der Haltestelle auffiel und uns beeilten noch rauszukommen. Das hat leider erst einen Kilometer später geklappt, als der nette Busfahrer noch Mal für uns hielt! 

Montag, 28. März 2011

Stoffbeutel-Projekt

Stoffbeutel-Projekt

Unser Projekt der Stoffbeutel läuft wie am Schnürchen!

Wer davon noch nichts gehört hat: Unsere Idee war Stoffbeutel anstelle von Plastiktüten in den Läden Condegas anzubieten, weil uns der Plastikmüll auf den Straßen und vor allem, dass man für den kleinsten bereits eingepackten Artikel eine Plastiktüte bekommt und teilweise mit bis zu sechs Plastiktüten nach Hause geht, sehr erschrocken haben. So wollten wir eine andere Möglichkeit anbieten und damit einen Teil der Bevölkerung Condegas für die Umweltsituation sensibiliseren, gerade auch, da diese Plastiktüten nur für den einmaligen Gebrauch taugen, weil sie so hauchdünn sind!

Nachdem die Planung ihre Wege schritt und Stoff gekauft war, haben Frauen eines Schneiderkurses der INPRHU bereits 300 der ersten geplanten 400 genäht. Diese verdienen daran und der Kurs findet lohnerbringende Tätigkeiten, das heißt das Projekt trägt dazu bei den Kurs nachhaltig zu machen.

Danach hieß es, diese aufmerksamkeitserregend zu gestalten. Wir haben an den letzten zwei Wochenenden an drei Tagen 300 Beutel mit Schriftzügen und einem Logo versehen. Die Aufschrift mit ihrer Erklärung findet ihr bei den Fotos!

Nebenbei habe ich in Koordination mit dem Rathaus den Verkauf geplant und mit 17 Ladenbesitzern der meistbesuchtesten Geschäfte gesprochen. Diesen haben wir die Idee unterbreitet mit dem Verkauf zu verdienen und etwas für die Umwelt zu tun, wovon die Mehrzahl angetan war. Das hat sich leider nicht in dem Besuch einer Versammlung, bei der wir über alles weite sprechen und die Verkäufer informieren wollten, damit diese wiederum die Käufer über das Projekt genauer informieren, wiedergespiegelt. Es kam niemand! So tragen die Beutel nun eine Erklärung über das Projekt im Inneren.

Die ersten 25 Beutel sind bereits in der INPRHU verkauft. Morgen fangen wir an die Beutel in die Läden zu bringen und dort anbieten zu lassen! Über die Nachfrage dieser Berichte ich bald möglichst ...

Sonntag, 13. März 2011

Vulkan de Masaya

Volcán de Masaya

Im Land der Vulkane muss man zumindest einen mal gesehen haben!

Der Vulkan de Masaya ist der am leichtesten zugängliche Vulkan der Welt! Es führt eine Straße hinauf und man kann mit dem Auto bis an den Kraterrand fahren. Das war etwas unspektakulär und hat in unseren Augen das Flair beeinträchtigt, aber wir haben einen Einblick in einen Krater bekommen! Lava war nicht zu sehen, aber es stieg reichlich Schwefel auf. Neben diesem aktiven Vulkan befindet sich 500m entfernt ein Weiterer, erloschener. Dieser ist im Krater bewaldet! Außerdem soll laut Discovery Channel der Vulkan de Masaya einer der Eingänge zur Hölle sein, berichtete mir ein Kollege. Da musste ich zwar sehr schmunzeln, aber wenn es von einer solchen Quelle kommt?!

Nachdem wir nach unserer Besichtigung mit dem Bus wieder heruntergefahren sind, es waren sechs Kilometer zu Fuß zu beschreiten anstatt Bus zu fahren und das wäre auf einer aspahltierten Straße sehr langweilig, überlegten wir, wie wir nun den Tag verbringen werden. Da kam ein Bus vorbeigefahren und nahm uns die Entscheidung ab. Wir fuhren mit. Nach Granada. Aßen dort eine oberleckere italienische Pizza und genossen Urlaubsfeeling in einer kolonialisierten Stadt und tranken den für Nicaragua bekannten Macúa (Cocktail). Die Nacht verbrachten wir dort und machten uns nach einem nicaraguanischen Frühstück mit Gallo Pinto und Ei morgens wieder auf den Weg nach Hause...

Montag, 7. März 2011

Tagesausflug nach Jinotega

Am Sonntag wollten wir mal wieder etwas vom Land sehen. Julian und ich fuhren nach Jinotega. Eine Stadt die Richtung dem Zentrum Nicaraguas liegt! Daher herrscht hier ein ganz anderes Klima, es ist viel frischer und bessere Luft in dieser gebirgigen Region als im Department Estelí. Für acht Stunden Busfahrt hat es sich gerade so gelohnt, weil die Stadt an sich nichts besonderes zu besichtigen bietet. Es war aber eine Busfahrt mit vielen Eindrücken und ein netter Tag. Überzeugt euch selbst auf den folgenden Fotos:

Tagesausflug nach Jinotega

Sonntag, 27. Februar 2011

Samstag, 19. Februar 2011

Natur pur



Heute machten wir uns daran einen Berg zu erklimmen. Er begrenzt die Stadt Condega zu einer Seite. So gingen wir um 8Uhr morgens los, querten den Fluss wobei ich mit einem nassen Schuh davonkam und suchten den besagten Weg, der den Berg hinaufführt. Leicht verfehlt und einen anderen genommen, kamen wir nach einer Zeit ins Unterholz, weil der Weg endete. So kämpften wir uns durch Sträucher, stachelnde Pflanzen, Ameisenstraßen und Kakteen und zu allem Überfluss zerstörte ich meine zweite und letzte dünne, lange Hose für heiße Tage bei einem großen Kletterschrott. Mit einem lauten „raaaaatsch“, riss auch diese im Schritt. War ganz witzig, aber auch schade drum. Die lässt sich nämlich auch nicht mehr nähen, so wie ich die zugerichtet habe. Nach ein und einer halben Stunde oben angekommen, rasteten wir, aßen Kekse und Mangos und machten uns nach einer einstündigen Pause mit verzweigtem Ausblick (es gab keinen Aussichtspunk von dem man frei herab blicken konnte) auf Condega auf den Rückweg. Auf diesem fanden wir einen Weg und schafften den Weg eine halbe Stunde schneller.

Sonntag, 13. Februar 2011

Matagalpa & Selva Negra besucht

Das Wochenende wollten wir mal wieder nutzen, um etwas von Nicaragua zu sehen! So machten Benjamin, Nils und ich uns Samstag Morgen auf und fuhren nach Matagalpa. Dort angekommen sehen wir direkt ein Radrennen auf der Straße, nichts professionelles aber ein gern gesehenes Spektakel. Dabei sind einige erst gar nicht im Ziel angekommen, weil entweder das Rad kaputt gegangen ist oder sie aus der Kurve geflogen sind. Das durften wir in einem Fall beobachten. Da flog ein Fahrer in hohem Bogen in einer zu schnell angefahrenen Kurve vom Rad in die Ladentür eines Handynetzbetreibers.
Danach erkundeten wir die Stadt, liefen die Straßen rauf und runter, sahen uns die Kirche an und aßen ein sehr köstliches Nacatamal zu Mittag, bevor wir uns aufmachten den Selva Negra - Schwarzwald zu besuchen. Dieser wurde im Reiseführer als sehenswerte Natur beschrieben!
Wir fuhren mit dem Bus bis zum Eingang des Naturreservates und mussten von der Hauptstraße noch 1,5 km laufen bis wir auf ein Hotel trafen. Nahe diesem gründete Anfang des 20. Jahrhunderts ein Deutscher den Kaffeeanbau und es folgte darauf hin Tourismus.
Hier bekamen wir eine Wanderkarte und es sprach uns ein Herr an, fragte uns woher wir kämen und erzählte er wäre der Enkel des Gründers dieses Kaffeeanbaus. Nach einem netten Gespräch erkundeten wir den Wald und hörten Brüllaffen und sahen Kaffeepflanzen. Ein bezauberndes Pfleckchen Erde!
Daraufhin erklommen wir den steilen Weg zur Straße, warteten auf einen Bus um zurück nach Matagalpa zu fahren als Nils spontan einen Pickupfahrer fragte ob wir mitfahren könnten. So ware unsere Mitfahrgelegenheit gefunden, wir kamen am Busbahnhof an und fuhren nach Hause ...

Matagalpa besucht

Donnerstag, 10. Februar 2011

Ich hab' heute eine Fliese gemacht

Uns wurde empfohlen FAMACON, ein kleiner Baustoffhandel, zu besuchen. Dieser wurde mit finanzieller und materieller Unterstützung Deutschlands gegründet. Dort stehen Steinblockpressen, welche aus Deutschland stammen. Mit diesen werden Steinblöcke zur Hauskonstruktion gefertigt. Außerdem werden Aufträge angenommen, wie Röhre aus Stein oder Fliesen mit Muster zu fertigen. Das Ziel dieses Handels ist mit condeganischer Arbeitskraft Baustoffe für Einheimische finanziell relativ schlecht situierte Material zu gerechten Preisen zu fertigen. Nach einem Gespräch mit den Arbeitern auf dem Gelände, die gerade Fliesen pressten, boten sie uns an auch mal eine Fliese herzustellen. Wir haben nicht lange gezögert und es probiert. Zu erst wird weiße Farbe in X-Form in eine Form gegossen, dann weiße Kreise in die Dreiecke gegossen. Daraufhin kommen rote Farbkleckse in das weiß, das wird durch Kreisbewegegungen zu einem Muster gebracht. Darauf wird feiner Sand gerieselt und dann mit Groben bedeckt. Fertig zusammengestellt kommt ein Deckel drauf und wird das Ganze in eine Presse geschoben. Die größte Schwierigkeit danach ist, die Flies heile von der Form in die Hand zu kippen. Das gelang beim ersten Mal leider nicht. So durften wir uns an einer Zweiten probieren, mit dieser hat es dann geklappt =)Diese werden nun gewässert und nach drei Tagen in die Sonne gelegt, an Stelle des Brennvorgangs im Ofen!
So lernt man jeeeeden Tag etwas dazu ...

Sonntag, 6. Februar 2011

Festival del Medio Ambiente



Man war das ein geiles Erfolgserlebnis!

Das seit Wochen geplante „Festival del medio ambiente“, zu Deutsch Umwelt Festival, am Samstag wurde in Scharen besucht, verlief ausgezeichnet und hat Aufmerksamkeit erregt, so dass es seine Wirkung hinterlassen hat. Mit diesem hieß es die Einwohner der Stadt Condega für die Umweltsituation und einen angemessenen Umgang damit zu sensibilisieren.
Vor mehr als drei Wochen fingen wir mit der Organisation an. Flyer und einen Kurzfilm in Form einer Doku über Condega haben wir erstellt. Wenn sich das schon nach viel Arbeit anhört, dann ist der Zeitaufwand nichts im Vergleich mit den unzähligen Gängen zum Rathaus um in Koordination mit einer Umweltbeauftragten das Festival zu planen. Als größtes Problem stellte sich dabei die Finanzierung eines Theaterstücks meines Nachbarn heraus. José ist Mitte zwanzig und hat mit Jugendlichen ein Stück über Plastikkonsum für einen nationalen Wettbewerb geschrieben. Eines abends hab ich ihm von unserem Vorhaben, des Festivals, erzählt, woraufhin er mir von dem Stück erzählte und anbot dieses beim Festival zu präsentieren. Was ich zu dem Zeitpunkt nur nicht wusste, war dass er gerne dran verdienen wollte und Geld für Material braucht. So fingen die unendlichen Verhandlungen an. José wollte keinen Preis sagen, sondern abwarten was es dem Rathaus wert ist dieses Stück zu sehen, der Bürgermeister wollte die Ausgaben gering halten und wir standen als Mittelsmänner dazwischen, weil José zu Anfang auch nicht direkt mit den Verantwortlichen sprechen wollte, bis wir es schafften ihm klar zu machen, dass er einen Preis äußern und am besten sich mit uns und der Umweltbeauftragten, die wiederum als Mittelsfrau für den Bürgermeister fungierte, zusammenzusetzen sollte. Gesagt getan, wir kamen zu einem für beide Seiten relativ akzeptablen Resultat und konnten uns nun der detaillierteren Planung und Vorbereitung widmen. Wir gestalteten Flyer, druckten diese 200-mal und falteten diese. Nicht dass wir schon reichlich beschäftigt waren, wir wollten dem Ganzen aber noch das I-Tüpfelchen polieren und noch eine Dokumentation über Condega zeigen. Ein Film über unsere zweite Heimat sollte sowieso schon entstehen. So machten wir uns daran, die schönen Seiten und die Sehenswürdigkeiten, die Umweltprobleme wie Müll auf den Straßen, wie er verbrannt wird und Abwasser auf der Straße, und die bereits bestehenden Umweltprojekte zu filmen. Unterschiedliche Organisationen haben einen Solarofen, nachhaltige und effizientere mit Holz geheizte Tonöfen und Solarlatrinen entwickelt. Außerdem haben wir die Vorbereitungen für den Akt dokumentiert, um das ebenfalls reinzubringen. Dazu gehörte auch die Einladung durch einen Perifoneo (=Ein Auto mit Lautsprechern auf dem Dach oder Pickup mit Partyanlagen auf der Ladefläche fahren durch die ganze Stadt und spielen einen aufgenommenen Text ab. Der muss natürlich aufmerksamkeitserregend sein und schon mal eine Botschaft hinterlassen. In diesem Fall „Die Welt ist in unseren Händen“ , unter der das Festival stattfand.)So konnten wir das Ganze zu einem mit rotem Faden durchzogenen Film zusammenschneiden, was nochmals ganz schön viel Zeit beansprucht hat. So weit so gut, jetzt hieß es Plakate als Einladung an den meist besuchten Orten der Stadt aufhängen und unsere Worte, wir haben das Ganze natürlich moderiert, vorzubereiten. Und auf einmal war es schon Samstag Nachmittag 17:15Uhr. Zeit die Örtlichkeit herzurichten. Die Umweltbeauftragte wollte schon seit 15 Minuten da sein. So fuhren wir zum Park, wo es stattfand, und suchten nach ihr. Zu unserem Erschrecken baute die Kirche auf der anderen Seite des Parks gerade für einen Gottesdienst auf der Straße auf. Dicke Anlage und 200 Stühle. Welch „göttliche“ Fügung, zwei Events treffen aufeinander, sie sollten beide von 18-20Uhr laufen. Total genervt wie das funktionieren soll trafen wir auch die Beauftragte und die Vizebürgermeisterin. Die Vizebürgermeisterin wollte unser Event schon abblasen. Das war auch schon mein Gedanke, doch waren nun alle eingeladen und wir waren ja eigentlich so euphorisiert und Ding zu präsentieren. So überredeten wir sie. Daraufhin haben wir die Stühle der INPRHU geholt, 40, das sollte reichen, einige können ja schließlich wenn mehr als 40 Leute kommen, was wir uns natürlich erhofften aber nicht davon ausgingen, stehen. Diese in Reihen aufgestellt, die Anlage aufgebaut, die ersten Leute setzen sich, entscheidet die Vizebürgermeisterin wir ziehen um. 100 Meter weiter um die nächste Ecke soll es sein. Sie sagt den Leuten Bescheid und wir völlig verdattert sehen wie die Leute weggehen, mit den Stühlen. Die nette Vizebürgermeisterin gefragt: „Joa, hier ists doch besser, ruhiger etc.“ – „Aaaaha“. Gut so soll es sein. Als dann die Leinwand da, Strom dahin gelegt und die Anlage nochmals aufgebaut war, war es schon ca. 19:15Uhr. Es konnte losgehen.

Wir wollten gerade anfangen, da kommt ein Kulturabgeordneter an: „Das Rathaus muss aber das erste Wort haben, ist klar“ – „So soll es sein“. Leicht verständnislos in dem Moment weshalb wir nicht moderieren können, Hallo sagen können und die Vizebürgermeisterin dann zu Wort kommen kann, nahmen wir das Geschehen an. So ging es weiter, der Kulturabgeordnete wollte uns unbedingt bei jedem Mal den kommenden Punkt anzumoderieren „helfen“. Am Erfolg der Veranstaltung hat es deswegen aber nicht gescheitert. Bereits zu Anfang bei der Präsentation der Kurzfilme waren 100 Personen anwesend. „Die Welt ist in unseren Händen! Wirf die Welt nicht in den Müll! Zur Eröffnung der Veranstaltung möchten wir Ihnen gerne eine Dokumentation zeigen. Film ab.“ Mit solchen Slogans haben wir jeden Programmpunkt anmoderiert. Nach der ersten Doku sprachen noch zwei Damen, eine Engländerin, die schockiert von der Müllsituation sagte, dass die Nicas sich ändern müssen und Julians Gastmutter, und ein kleiner Junge, der allen erklärt hat, dass man den Wasserhahn beim Zähneputzen abdrehen und seinen Müll in den Eimer werfen kann. Das hat mich echt beeindruckt, fand ich top! Darauf folgte eine Tanzeinlage, ein Folkloretanz und ein Moderner, von Mädels aus dem Tanzkurs der INPRHU. Somit waren die Leute wieder aufgemuntert den nächsten, unseren Film zu sehen. Von dem waren sie schwer angetan, wie sich im Gespräch danach ergab. Einige wussten vorher nichts von den Umweltprojekten. Nun begann das größte Event, das Theaterstück. Die Jugendlichen spielten Konsumzombies für die das wichtigste neue Unterhaltungsmedien und Kleidung ist. So verlieren sie den Sinn für das Wesentliche und verschmutzen alles, weshalb letztendlich kaum Nahrung mehr vorhanden ist. Man muss also Plastikflaschen verkaufen, um damit Geld zu machen und das sehr teure Brot zu kaufen. So wurden zwei Probleme angesprochen, der Konsum und die Möglichkeit Plastik zum Recyceln zu verkaufen. Das Stück war sehr witzig aufgemacht, indem zum Beispiel eine Dame die noch Plastik besitzt angebetet wird und ein weiser Lehrer, der erst mit dem Zeigefinger erklärt was für die Umwelt zu tun ist, betrunken, obwohl er erst sagt er trinkt nicht, oberkörperfrei auch noch sein Hose auszieht und dann bei einer Feier einschläft und von seinem Schüler in den Hintern getreten wird. Das super interessante, informative und lehrende Stück hat so viele Leute angelockt, dass hinterher fast die dreifache Anzahl der Leuten da war. Wir schätzen es waren knapp 300. All diese Menschen sollten noch von José eine Zusammenfassung und Erklärung bekommen, wodurch er alle sensibilisieren wollte, doch zwei Drittel der Besucher gingen als er begann zu sprechen. Das mag aber auch an der Uhrzeit gelegen haben. Es war bereits 21:15Uhr und viele kleine Kinder waren mit ihren Eltern da. Die mussten bestimmt eigentlich schon längst im Bett sein. Oberzufrieden mit dem perfekten Ablauf und dem zahlreichen Besuch bekam ich noch einmal das letzte Wort durch den Kulturabgeordneten und schloss das Festival mit den Worten „Vielen Dank José, vielen Dank Leute für die super Aufführung! Daran konnten wir hervorragend mit viel Spaß sehen, dass wir unsere Umwelt schützen müssen. Das ist die Aussage dieser Veranstaltung und wir hoffen Sie nehmen diese Informationen mit nach Hause und handeln. Wir bedanken uns für Ihren Besuch und wünschen Ihnen eine gute Nacht! Wir sehen uns. Die Welt ist in unseren Händen!“

Freitag, 28. Januar 2011

Halbzeitseminar an der Laguna de Apoyo



Ein Traum von Naturerlebnis, eine Reflexion die sich sehen lassen kann und Badespaß, das war unser „Halbzeitseminar“. Die ersten sechs Monate haben wir schon fast hinter uns gebracht.
Anlass genug sich mit allen Freiwilligen zusammenzufinden und über diese Zeit zu sprechen, zumal sie eine ganz besondere ist: eine andere Kultur kennenlernen, sich in diese integrieren, eine zweite, lateinamerikanische Familie haben, sich in ein Entwicklungsprojekt integrieren und ein neues Freizeitleben aufbauen. Ganz besonders war dabei der so wundervolle Ort. Samstag Morgen fuhren wir von Estelí aus mit einem Microbus Richtung Masaya an die Laguna de Apoyo. Nach drei Stunden Fahrt eröffnete sich uns ein Blick in eine der wunderschönsten Landschaften. Es müsste zu den Weltwundern gehören. An diesem 200 Meter tiefen und 48km² großen Vulkankrater sollten wir die nächsten Tage verbringen.
Die Struktur des Seminars sah wie folgend aus: 1. Reflexion über Erfolge und Hindernisse; 2. Vertiefung des Wissens über das Programm weltwärts, wie das Welthaus Bielefeld und die Nicaraguaarbeit entstand, was genau Entwicklungshilfe ist und wie wir mit unserem Austausch zur Entwicklung beitragen können; 3.auf Hintergrund dieses Wissens die bisherigen Hindernisse zu bewältigen, nochmals motivierter ins Projekt zu gehen und zu wissen was wir bewirken können.
Im ersten Schritt haben wir am ersten Tag in Gruppen Erfolge und Hindernisse gesammelt, diese besprochen und mit allen zusammengetragen. Daraufhin haben wir Briefe, die wir uns vor unserer Ausreise in Bielefeld bei einem Seminar selber geschrieben haben, wiederbekommen, diese gelesen und dann einem „Monologpartner“ (wir saßen Rücken an Rücken und haben uns gegenseitig erzählt was wir über unseren Brief denken) vorgestellt. Das war eine sehr coole Erfahrung. Ich kann es nur wärmstens empfehlen sowas mal zu machen, sich selber einen Brief zu schreiben. Daraufhin haben wir dann jeder für sich kreativ unsere Ergebnisse aus unseren Briefen in Bildern oder Kollagen dargestellt und uns ein paar Tage später einen Brief geschrieben, den wir beim Rückkehrerseminar im September in Bielefeld wiederbekommen werden.
Am folgenden Tag kam Peter Clarke, der Leiter des Drittenwelthauses in Estelí, das die Städtepartnerschaften koordiniert, und hat mit uns über die Entstehung dessen gesprochen. Reinhard, der Leiter der Nicagruppe in Bielefeld, der uns auf dieses Jahr mit vorbereitet hat, hat von seiner Arbeit in Nicaragua vor 30 Jahren gesprochen und hat uns Fotos dazu gezeigt. Dann haben wir über die Ziele von weltwärts gesprochen und welche Erwartungen das Programm an uns hat. So haben wir nun nach unserem Prozess des Einlebens eine bessere Vorstellung davon in welchem Rahmen wir in Nicaragua sind und können auf Hintergrund dessen in den kommenden Monaten uns diesem noch mehr widmen. Daraufhin haben wir Entwicklungshilfe definiert und haben thematisiert, dass man diese auf einer Basis beidseitiger Absprache, über Notwendigkeiten austauschend und abwägend durchführen sollte. Das heißt vom helfenden Land muss Zusammenarbeit mit den Begünstigten ausgehen. Teilweise lief es zuvor so, dass Projekte einfach ohne jegliche Absprache realisiert wurden und die eigentlich davon Profitierenden standen da ohne zu wissen wie dieses nun funktioniert und welche Vorteile es hat. Im Fall von Keramikbrennöfen in Bluefields war es sogar so, dass sie mit diesem nichts anfangen konnten, da er zu hohe Heizkosten in Form von Holz hatte. Durch unser Zusammenleben mit den Nicas bauen wir Toleranz untereinander auf, was eine Union bewirkt, die EINE WELT zum Ziel hat. So entsteht ein interkultureller Dialog, der neue Visionen entwickelt. Wenn wir diese mitteilen, entsteht ein „Virus“ u.a. in Deutschland, der wiederum andere Mitmenschen in diesen Prozess einbindet. Außerdem wachsen wir und unsere Nicamitmenschen persönlich daran (eine persönliche Entwicklunshilfe). Es ändert sich unser Bewusstsein, unsere Einstellung und unser globales Denken. Letztendlich kann man davon sprechen, dass zwei Kulturen sich für uns zu einer vermischen. Letztendlich löst unser Austausch auch Vorurteile auf und fördert, im Großen gedacht, den Weltfrieden oder auf jeden Fall die Beziehung zwischen Nicaragua und Deutschland.
Mit all diesem im Hinterkopf nahmen wir uns noch einmal die Karten mit den Hindernissen hervor und suchten Lösungen für diese. Erstaunlicherweise konnten wir Freiwilligen uns nun sogar gegenseitig Lösungen aufzeigen.
Ein typischer Seminartag sah so aus, dass wir morgens um acht gefrühstückt haben, vorher frühschwimmen bzw. plantschen, dann haben wir von 9 bis 12 getagt, damit wir um 12:30 wieder Mittagessen konnten. Die Mittagspause haben wir wieder im Wasser verbracht, auf Reifen treibend, Kajak fahrend oder durch Reifen springend. Nachmittags folgten abermals drei Stunden Seminar. Nach dem Seminar haben wir am zweiten Abend einen Film über Nicas in Deutschland geguckt und einen Abend haben wir meinen Geburtstag nach- und Vivianes gefeiert. Das Essen war ein Traum. Besser habe ich in Nica noch nicht gegessen. Fünf Tage Gemüse und Obst soweit das Auge reicht.
Also ein sehr, sehr gelungenes Seminar!

Sonntag, 16. Januar 2011

Ich werd' noch berühmt

...vergangenen Sonntag war ich im Fernsehen! Beim lokalen Kanal6 hat mein Nachbar der in der Jugend der politischen Gruppierung "Frente Sandinista" aktiv ist ein Programm, es nennt sich Juventud Rebelde.
Jetzt muss ich erst weiter ausholen, um zu erklären was ich da in dem Programm zu suchen hatte. Das Goethe Institut hat Umweltdokumentationen über die Wasser-, Müll- und Waldsituation zur öffentlichen Präsentation einigen nicaraguanischen Städten zur Verfügung gestellt. Diese sind in Nicaragua produziert und sehr anschaulich gestaltet! Diese haben Julian und ich bereits in der INPRHU präsentiert und dazu mit Flyern in Condega eingeladen. Die Reaktion darauf war nicht zufriedenstellend. Es kamen die INPRHU-Mitarbeiter und Julians Gastmutter. So nahmen wir uns vor die Dokus in den Schulen zu zeigen, um bei den kleinsten anzusetzen so dass sie sich davon etwas annehmen. Dem kam die Idee einer Dame (Carla) des Rathauses zuvor, die uns über die Müllhalde Condegas informiert hat, zuvor. Wir wollen gemeinsam Umweltprojekte in Condega realisieren. Ideen des Rathauses bestehen bereits, es fehlt an manchen Stellen ein bisschen Hilfe. Diese baten wir an. So war Carlas Idee die Dokus den Vierteln zu präsentieren. Das mit Ideen von Julian und mir bestückt, werden wir nun die kommenden fünf Wochen Freitag abends Umweltfestivals in den Vierteln machen - Erklärung zu Ende.
So um diese anzukündigen lud mich mein Nachbar Jose Noe in seine Sendung ein um darüber zu sprechen und den Leuten schon einmal einen Eindruck zu verschaffen. Das war eine super Erfahrung vor laufender Kamera on Air zu sprechen. Nichts konnte mehr korrigiert werden und dann eine Koversation auf einer "Nicht-Muttersprache" und das auch noch bei Aufregung. Dafür bin ich aber ganz zufrieden damit, ein bisschen verhaspeln gehört dazu!
Voraussichtlich Mittwoch fangen wir an mit Pick Ups, auf deren Ladefläche Lautsprecher stehen, durch die für diesen Freitag einzuladenen Viertel zu fahren und Umweltslogans in Verbindung mit der Einladung zu einem beeindruckenden Festival anzukündigen.
Das Festival selbst wird also eine Dokumentation enthalten, aber auch ein Theaterstück zum Thema, das die Theatergruppe von Jose Noe für ein Theaterwettbewerb vor einiger Zeit geschrieben hatte, und ein Flötenstück bzw. Aufführung eines klassischen Tanzes.
Nach den ersten Präsentationen berichte ich, wie die Festivals verlaufen sind!

Heute - ein ganz europäische Freizeitbeschäftigung - waren wir Paintball spielen. Vor ein paar Wochen ist uns aufgefallen, dass es nahe eines Dorfes die Möglichkeit gibt sich mal etwas anzumalen. So fuhren wir heute los und verbrachten einen Nachmittag im Wald:

Sonntag, 9. Januar 2011

Urlaubsbesuch

Die letzten 11 Tage habe ich mit drei deutschen Damen verbracht. Meine Freundin, meine Mama und Tante kamen mich Ende Dezember besuchen und blieben bis zu meinem Geburtstag! Wir machten eine Städtetour durch Nicaragua und lernten einige der bekanntesten Orte kennen: León, Masaya, Granada und San Juan del Sur!



Unser kleines Urlaubstagebuch:

Di 28.12. morgens in der Hoffnung und Vorfreude aufgestanden nachmittags die Lieben abzuholen, dann SMS empfangen, sie kommen erst Mittwoch wegen Problemen aufgrund des Schneechaos an den Flughäfen, einige Stunden später SMS empfangen, ich soll losfahren, sie kommen doch am gleichen Tag=), am Flughafen sofort die Drei gefunden, direkt nach Hause =) meiner Familie vorgestellt und haben zusammen gegessen, dann schlief meiner Familie in meiner Gastfamilie

Mi 29.12. „früh“ aufgestanden, gefrühstückt, um verlorenes Rückflugticket-Ticket gekümmert (nachmittags gekommen per Mail), beim Flughafen wegen Koffern, die am Vortag nicht mit in Managua angekommen sind, angerufen: keine richtige Auskunft, INPRHU gezeigt, Wechselkleidung gekauft für die Damen, nachmittags zum Flugzeug (Wahrzeichen Condegas), Kaffee im Café getrunken, Kaffeefabrik besichtigt, abends hat mein Gastvater beim Flughafen angerufen: wieder kein Resultat

Do 30.12. morgens um halb acht los nach Managua, um 11 da, bis 14 um Koffer gekümmert, dann nach León, Kirchen angeguckt, Kleidung gekauft, abends essen gegangen, dann im Tortuga Tona getrunken und Billard gespielt

Fr 31.12. Pancakes gefrühstückt, dann los zum Strand, Baden gewesen, gesonnt, Spaziergang im Sonnenuntergang, zurück zum Hotel: geduscht, Örtlichkeit zum Essen gesucht: Barbecue: mehr Knochen als Fleisch, am Strand Silvester gefeiert

Sa 01.01. ab ins meer nach einem leckeren Obstfrühstück, mittags Abreise nach Managua Koffer holen (Silvester um 17:00Uhr Anruf: Koffer sind da), dann nach Masaya, Masaya Hotel: rockermäßig, Bescherung + nicht ganz so leckere Burger, bei viel Hitze geschlafen

So 02.01. Mirador de Catarina, einen kleinen Spaziergang, dann versucht zur Lagune runterzukommen, nur bis zu einem natürlichen Wasserbecken gekommen, Kunstgewerbemarkt, abends Nicaessen

Mo 03.01. morgens nach Granada gefahren, Stadt erkundet: Hängematten, Glockenturm, La Polvora, ältestes Hospital und Haus Granadas, Kutschfahrt zum See und zur Zugstation, abends Essen gegangen

Di 04.01. morgens Inseltour, nachmittags durch Granada gelaufen, Pizza essen gewesen

Mi 05.01. nach San Juan del Sur gefahren, im Hotel „eingecheckt“, zum Hafenstrand, dann zum Playa El Coco mit dem Auto, abends Fisch gegessen

Do 06.01. Geburtstag =) morgens Geschenk von Nini , Mama und Tantchen mit Kuchen reingekommen, Frühstück, mit Omas telefoniert, dann mit dem Bus um 13:00Uhr nach La Flor: um Riesenschildkröten am Strand zu sehen, nur kleine Schildkröten im Korb gesehen, die großen kommen erst nachts raus und die kleinen werden vor Vögeln schützend eingefangen, abends Geburtstagsessen = schöner Geburtstag

Fr 07.01. um 2:30 aufgestanden, 3:30 los nach Managua, leicht Stress mit Autovermietung wegen Lackkratzern, eingecheckt im Stress weil Flug vorverschoben wurde (haben wir nicht mitbekommen, weil es nicht auf den Monitoren angeschlagen war), schnelle relativ schmerzlose Verabschiedung, mit Taxi zum Busbahnhof, Rückfahrt nach Condega  Ende des Urlaubs